Auf dem Weg zum Bürgerbus: Gründung des „Bürgerbusvereins“ erfolgt
Eine weitere Hürde auf dem Weg zum „Bürgerbus für Plankstadt“ wurde dieser Tage genommen: im Gemeindezentrum gründeten 23 Mitglieder den Bürgerbusverein als Träger des zu installierenden Bürgerbusses.
Zu Beginn der Versammlung gaben Gemeinderätin Sigrid Schüller und Gaby Wacker Informationen zum Projekt – was der Bürgerbus leisten soll und was von den Verantwortlichen auf dem Weg dahin noch zu meistern ist.
Der Bürgerbus hat das Ziel, die innerörtliche Mobilität und die Anbindung an die bestehende Buslinie 713 zu verbessern. Eine Streckenführung, die das Ortszentrum mit seinen verschiedenen Einrichtungen, die Einkaufsmärkte, das Altenzentrum und den Friedhof bedient, ist dabei auf die Bedürfnisse insbesondere der über 2000 älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zugeschnitten. Es geht den Initiatoren darum, ein möglichst passgenaues, aber nicht überdimensioniertes Angebot zu machen.
Der Bus mit seinen 8 Sitzplätzen wird dabei von ehrenamtlichen Fahrern gesteuert und wird linientauglich sein; das bedeutet, er hat eine automatische Einstiegstür und bietet Platz für Rollatoren, aber auch Kindersitze, denn Mütter/Väter mit Kindern sind auch eine mögliche Zielgruppe.
Danach hatte Versammlungsleiter Claus Huckele das Sagen. Unter seiner Führung wurde die Vereinssatzung diskutiert und verabschiedet, der Jahresbeitrag beschlossen (24.– € pro Jahr, Fahrer sind beitragsfrei) sowie der Vorstand gewählt.
Dieser setzt sich zusammen aus:
Sigrid Schüller, 1. Vorsitzende und Geschäftsführerin
Rolf Hamm, stellvertretender Vorsitzender
Andreas Kistner, Kassenwart sowie
Oliver Haag, Dieter List, Dr. Arno Neidig, Karl Schleich, Jutta Schneider, Gaby Wacker und Ursula Wertheim-Schäfer als Beisitzer.
Dieses Vorstands-Team wurde von der Versammlung bevollmächtigt, beim zuständigen Registergericht die Eintragung ins Vereinsregister zu erwirken.
Die nächsten Aufgaben bestehen darin, eine ärztliche Untersuchung für die Fahrerinnen und Fahrer zu organisieren, damit der erforderliche Personenbeför-derungsschein erworben werden kann. Beschafft werden muss natürlich das Fahrzeug, für das bereits ein Angebot von etwa 50.000.– € vorliegt. Auch in wessen Trägerschaft es betrieben wird, ist noch festzulegen. All diese Fragen sind in Kooperation mit Gemeindeverwaltung und Gemeinderat zeitnah zu klären.
Bereits mit der Gemeinde abgestimmt wurden Streckenführung und Haltestellen, die zuständige Verkehrskommission wird abschließend über die Planung befinden.
Das Vorstandsteam wird das Projekt „Bürgerbus“ weiterhin aktiv vorantreiben und freut sich auf weitere Vereinsmitglieder und Fahrer zur Unterstützung.
gw